In diesem Beitrag erzähle ich, was ein Zentraler Wesenskern ist, wie man mit ihm spielerisch in einem Satz formuliert, was der Kern deiner intrinsischen Motivation ist und was dein Körper damit zu tun hat.

Ihn zu kennen, ist ein Weg, dich aktiv und nachhaltig mit dir selbst zu verbinden. In schwierigen Situationen, in denen du in Gefahr gerätst den Kontakt zu dir zu verlieren, ist er so ein Anker für dich. Für manche klingt das Wort Zentraler Wesenskern vielleicht nach Esoterik, doch das ist es ganz und gar nicht!

Grundlagen – auf dem Weg zum Zentralen Wesenskern

Den Zentralen Wesenskern erarbeiten wir im Coaching aus den Ergebnissen des Wesenskernspiels.

Worum geht es im Wesenskernspiel?

Du erarbeitest dir mit meiner Begleitung, was du wirklich gerne tust, die wirklich interessiert, auf der Basis deiner Lebensbiografie (Runde 1 und 2). In der 3. und letzten Spielrunde identifizierst du die darin enthalten und mit Freude bestzten intrinsichen Motivationen = Wesenskerne.

Der Erkenntnisgewinn, den du aus dem Spiel gewinnst, bildet die Grundlage für dich, wenn du herausfinden willst, was du wirklich wirklich willst. Diese spielerische Herangehensweise eröffnet dir Spielräume, dich deinen Antworten druckfrei zu nähern.

Die Ergebnisse des Wesenskernspiels sind bis zu diesem Zeitpunkt frei von jeder Wertung.

Die mehr als 150 Menschen (Stand 2023), die das Wesenskernspiel gespielt haben, nehmen natürlich während des Spielens wahr, dass es Tätigkeiten/Interessen und Motivationen gibt, auf denen mehr „Strom“ liegt, die sie besonders berühren. Mit ihnen ist größere Freude verbunden, sie erscheinen wesentlicher und sind somit wichtiger. Zum Thema „bewerten“ komme ich weiter unten.

Was ist der Zentrale Wesenskern?

Er formuliert in einem Satz, was dich im Kern ausmacht und im Leben motiviert, auf der Basis der erarbeiteten Erkenntnisse. Mit ihm findest du die deinem Leben zugrundeliegende Antriebskraft. Er ist der Kern dessen, was du tust, weil du gar nicht anders kannst.

In meinem Leben ist der Zentrale Wesenskern das Thema Verbundenheit: Ich liebe es mich mir selbst, mich anderen Menschen und Menschen untereinander zu verbinden.

Um jeglichen Missverständnissen vorzubeugen: Ich arbeite ideologiefrei und verfolge mit meiner Mission keine religiösen Ziele. In meinem Coaching spielen ausschließlich das Anliegen und der Auftrag meiner Coachees eine Rolle.

Spielerisch den Kern des eigenen Selbst finden

Wie gehe ich vor?

Nachdem die Spielergebnisse aus dem Wesenskernspiel vorliegen, geht es als Nächstes darum zu werten. Zu fragen und vor allem zu spüren, mit welchen Tätigkeiten und Interessen, mit welchen Wesenskernen verbindest du am meisten?

Ich arbeite gerne mit der Bildung einer Pyramide (Prioisierung) aus den Ergebnissen des Spieles, die auf kleinen, von dir beschriebenen Karten vorliegen (online oder offline). Das geschieht ohne eine konkrete Fragestellung.

An oberster Stelle werden diejenigen Wesenskerne gelegt und später auch die der Tätigkeiten/Interessen, die dich am meisten berührt haben.
Ob dabei in der ersten Reihe ein oder mehrere Kärtchen liegen ist völlig einerlei, ob in der nächsten oder übernächsten Reihe ein oder mehrere Tätigkeiten/Interessen, Wesenskerne liegen, ebenso. Du spielst so lange mit den Karten, bis das Ergebnis für dich stimmig ist.

Ist dieses Ziel erreicht, ist das ein wunderbarer Moment, weil du dir über dich ein wesentliches Stück klarer geworden bist. Das halten wir mit einem Foto oder auf dem online Board fest.

Die Forschungsreise geht weiter, wir verlassen den Bereich klarer Regeln und Vorgehensweisen. Mit anderen Worten, wir begeben uns in einen Prozess, ganz in den Moment. Getragen von einem tiefen Vertrauen, dass es dir gelingt, dir selbst nahezukommen.

Wir schauen uns die Karten an und finden Gemeinsamkeiten, Unterschiede, bilden Gruppierungen, stellen Bezüge her. Finden dafür passende Aussagen. Nach und nach kristallisiert sich heraus, was dein Zentraler Wesenskern ist.
Ist der Zentrale Wesenskern gefunden und benannt, ist das oft so berührend, dass nicht nur dem Coachee, sondern auch mir mal die Tränen in den Augen stehen.

Im Körper verankern

Jetzt gilt es, die wunderbare Erkenntnis im Körper zu verankern. Es geht darum eine Bewegung, eine Geste zu finden, die deinem Zentralen Wesenskern Ausdruck verleiht.

Generell merkt sich unser Bewusstsein, unser Körper alles viel besser, je mehr Sinne einbezogen werden. Das lässt sich für das Vokabeln lernen genauso anwenden wie für positive, stärkende Glaubenssätze, die ihre Wirkung entfalten sollen.

Gerätst du in eine Situation, in der du dich unwohl fühlst und spürst, wie du den Kontakt zu dir verlierst, kannst du dich mit dieser Geste schnell und unkompliziert wieder mit dir verbinden.

Diese Geste entwickeln wir am Ende des Coachingprozesses, in der Regel geht das ganz schnell – denn wir haben viel grundlegende Vorarbeit geleistet.

Ist die Geste eingeübt und somit in dir und deinem Körper verankert, wirst du dich daran erinnern und sie anwenden können. Meine Geste für das Thema Verbundenheit sind meine Hände, die ich zusammenlege.

Am Ende des Coaching hast du deinen Zentralen Wesenskern entdeckt und spielerisch den Kern deiner intrinsischen Motivation gefunden. So bist du gut und nachhaltig mit dir verbunden. Deine Reise zu dem, was du wirklich wirklich willst, ist einen entscheidenden Schritt weiter.

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