Jahresrückblick – Intro
Zum ersten Mal schreibe ich einen Jahresrückblick. Nie hat es sich mehr gelohnt zurückzuschauen wie auf 2020. Eine Aussage, die ich treffe, obwohl mein Leben generell erlebnisreich und intensiv ist (wie das so ist bei hochsensiblen Hochbegabten). Mein Rückblick steht unter einem Leitmotiv, das mich gefühlt schon lange begleitet: Sichtbar werden – sichtbar sein.
Was ich erzähle, ist bewusst frei von jeder theoretischen Einordnung. Es wäre zu verleitend, mich dahinter zu verstecken oder gar zu rechtfertigen. Es geht mir um Präsenz – einfach da sein, sichtbar sein, mit dem, was ich erlebte und wie ich bin.
Achtung, Achtung, Sie verlassen jetzt die Komfortzone!
Auf mehreren Ebenen schleuderte mich dieses Jahr aus meiner Komfortzone. Im Rückblick scheinen die vielen Geschehnisse einer inneren Logik zu folgen. Eins musste zuvor geschehen, bevor das nächste folgen konnte und darauf aufbaute.
Erst Ende November fing ich an zu verstehen, was dieses Jahr mir alles schenkte. Ich bin dankbar und voller Staunen über meine Entwicklungen und Erfahrungen. Vor allem für die vielen, vielen Menschen, die in mein Leben getreten sind und es gerade dadurch so bereicherten.
Für Menschen wie mich, die Traumata erlitten, ist das sich zeigen eine ungleich höhere Herausforderung, wie für andere. Mein (inzwischen veraltetes) Selbstbild suggerierte jahrelang zuverlässig, dass alle schreiend davon rennen, wenn ich mich zeige und öffne.
Ein Trugschluss, dem nicht leicht auf die Spur zu kommen war. Ich zeigte mich zwar und das auch immer authentisch, aber ich sprach nicht von dem, was mich zu der werden ließ, die ich bin.
Nicht von dem ungewöhnlichen Weg, den ich in der Aufarbeitung meiner Geschichte gegangen sind. Nicht von dem großen Ressourcenpool, den ich besitze und wie ich zu ihm gelangt bin.
Verletzlichkeit zeigen
Mich verletzlich zu zeigen und meine wahren Gefühle und Ängste mitzuteilen, erschien mir eins der schwierigsten Lernfelder der vergangenen Jahre. Dabei stellt der digitale Raum mit seinen vielen Ungewissheiten und seiner begrenzten Planbarkeit eine besondere Herausforderung für mich dar.
Erst nach und nach wuchs mein Vertrauen in mich, wurde ich meiner selbst-sicher. Verstand, dass wirkliche Begegnungen und Beziehungen nur möglich sind, wenn ich diesen Schritt wage und mich öffne.
Es folgten außerordentlich positive Erfahrungen, die mich sehr bereicherten – ganz entgegen meiner ehemaligen Ängste. Viele Gespräche nahmen eine Wende, wenn ich diesen Schritt wagte. Das funktionierte online wie offline.
Ein Rückblick in drei Beiträgen
Drei Kernthemen kristallisierten sich heraus, die in aufeinander folgenden Blogbeiträgen mein Jahr Revue passieren lassen. Der vierte Beitrag wirft einen Blick auf das kommende Jahr:
1. Online durchstarten – ohne Netzwerke (Menschen) geht es nicht.
2. Im Hintergrund wird gewerkelt – was das mit sichtbar werden zu tun hat.
3. Komfortzone verlassen – oder geschah das nicht das ganze Jahr?
Ich nehme euch mit auf meine Reise und vertraue darauf, dass es die eine oder den anderen ermutigt ihren/seinen Weg weiterzugehen und dem, was und wer sie sind und dem, was sie wirklich wirklich Wollen näherzukommen. Im letzten Teil ziehe ich ein Resümee und werfe einen Blick auf das Thema Sichtbarkeit im Jahr 2021.
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