Ich habe ein (fiktives) Gespräch mit Sophia geführt. Sie steht für die innere Weisheit in uns Menschen.
Gespräch mit Sophia, die innere Weisheit finden
Christine: Hallo Sophia, schön, dass du dich zu einem Interview bereit erklärt hast. Ich kenne dich schon länger und bin sehr gespannt auf unser Gespräch.
Sophia: Hallo Christine, ich freue mich ebenso auf unser Gespräch und dass du mir eine Stimme verleihst. Worüber willst du mit mir reden?
Christine: Das weiß ich noch nicht so genau. Im Unterschied zu anderen Interviews reizen mich besonders Situationen, wo ich einem Menschen, bzw. jetzt dir, ohne große Vorbereitung begegne. Ich lasse mich von meinem Interesse leiten und schaue, wo mich, uns das hinführt. Ist das für dich okay?
Sophia: Auf jeden Fall! Ich bin eine, die sehr gerne mit Impulsen arbeitet. Und zu gegebener Zeit sagt, was sie mitteilen will.
Christine: Oh, da sprichst du direkt ein Thema an, das mich sehr interessiert. Impulse wahrnehmen und ihnen folgen, finde ich seit mehreren Jahren zunehmend reizvoller. Was genau hast du damit zu tun?
Sophia: Sie sind sozusagen meine Kinder. Sie stammen von mir und werden von mir gespeist.
Christine: Sie stammen von dir?
Sophia: Ja, ohne mich gäbe es sie nicht.
Christine: Hat jeder Mensch Impulse?
Sophia: Natürlich, denn ich lebe in jedem Menschen.
Christine: Hm, ich höre schon den Widerspruch: Blödsinn, ich habe noch nie Impulse gehabt und wenn, dann ist es sehr riskant ihnen zu folgen. Wer weiß wohin das führt?!
Sophia: Ja, diese und ähnliche Antworten kenne ich nur zu gut. Menschen, die so denken, wissen gar nicht, welchen Schatz sie in sich tragen und wie sie ihn nutzen können.
Die innere Weisheit in sich finden
Christine: Wenn jetzt jemand neugierig ist und wissen will, ob er oder sie so einen Schatz an Weisheit in sich trägt, wie können sie es heraus finden?
Sophia: Das ist ganz unterschiedlich, so wie die Menschen es auch sind. Einige spüren mich sehr wohl und schieben mich immer wieder weg. Sie haben Angst, weil sie ahnen, dass sich etwas verändern wird, wenn sie auf mich hören. Andere nehmen sich einfach keine Zeit herauszufinden, ob es mich gibt. Sie haben Angst, dass sie nichts finden und ihre Verzweiflung noch größer werden könnte. Sie laufen mit geschlossenen Augen durch einen dunklen Wald und sagen: ich sehe nichts. Es gibt noch eine Reihe weiterer Strategien mir auszuweichen.
Christine: Was rätst du den Menschen, die den Mut haben dir zu begegnen?
Sophia: Ich sage: traue dich! Ich habe immer nur Gutes für dich im Sinn. Denn tief in dir gibt es ein Wissen darum, wer du bist und was dich ausmacht. Das Wichtigste ist die Bereitschaft, dich auf mich einzulassen. Es reicht zu sagen: Ja, ich will – mehr nicht. Ich brauche das Einverständnis der Menschen, damit ich meine Stimme erheben kann.
Das kennst du übrigens auch sehr gut!
Christine: Stimmt. Es hat bei mir auch längere Zeit gedauert. Oft war Verzweiflung ein Grund nach dir zu rufen. Weil ich mit all meinem Denken und Reflektieren nicht weiter kam, an meine Grenzen stieß. Und du warst immer dar. Oft schneller, als ich dachte. So, als wenn du nur auf die Erlaubnis gewartet hättest. Und meine Bereitschaft auf dich zu hören.
Sophia: Ich habe immer geantwortet.
Christine: Ja! Mich hat überrascht, über wie viele Wege zu reagieren du verfügst. Ich war und bin darüber immer wieder sehr verblüfft.
Sophia: Zähle doch mal einige auf.
Christine: Bücher, ganz unterschiedlicher Genres – eine Textpassage, ein Dialog und ich dachte: Hammer. Als wenn jemand genau mich meint.
Sophia: Hi, hi.
Christine: Mit Filmen erlebe ich das gleiche wie mit Büchern. Gespräche, die ich aus anderen Gründen führe, nehmen eine unerwartete Wendung. In Träumen gab und gibt es besonders viele Hinweise. Obwohl, da braucht man schon eine gewisse Entschlüsselungstaktik. ;)
Soziale Medien sind ebenfalls eine tolle Quelle. Da ist es so ähnlich wie mit Büchern und Filmen. Jemand postet einen Text, einen Spruch und ich denke nur: Volltreffer.
Du lachst?
Sophia: Ja, weil du gerade schön beschreibst, wie ich bin. Und ich habe noch mehr Möglichkeiten.
Christine: Stimmt, ich habe nur einige aufgezählt.
Vielleicht machen wir für heute erst einmal Schluss. Vielen Dank für das inspirierende Interview mit dir Sophia, über die innere Weisheit. Ich möchte gerne mit dir im Gespräch bleiben. Was meinst du?
Sophia: Sehr gerne.
Sophia steht für die innere Weisheit in uns Menschen. Sophia ist eine menschheitsgeschichtlich altbekannte (Kunst-) Figur. Sie steht (u.a.) für die Urkraft, Ideenreichtum und ist generell sehr kreativ. Ihr Ziel ist das gelingende Leben für dich, bzw. alle Menschen.
Mit diesem Beitrag gebe ich dieser Weisheit Raum und Stimme, in der Hoffnung, dass du sie in dir suchst und dich mit ihr verbindest – und damit mit dir selbst.
Ich freue mich, wenn du mir deine Erfahrungen oder Fragen mitteilst.
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