Seit einigen Wochen lege ich Puzzle. Vor ein paar Jahren wieder entdeckt, spiele ich sie im Herbst und Winter. Ich puzzle mit großer Freude. Puzzeln erzeugt bei mir umgehend einen Flow und ich tauche ab, vergesse die Zeit und bin hinterher total entspannt.
Dabei ist Puzzeln eine hoch konzentrierte Angelegenheit und genau das ist das Schöne: Ich vergesse alles Andere.
Dabei bevorzuge ich Puzzle mit 1000 Teilen und gerne mit kleinen Motiven, die eine Geschichte erzählen. Was mich fasziniert, ist das Suchen und Finden der Teile.
Ich gehöre zu den Menschen, die zunächst die Randteile suchen und legen. Erst danach wende ich mich dem „Innenleben“ zu.
Dieses Mal habe ich ein besonders schweres Motiv ausgewählt. Es gelingt nicht an einer Stelle anzufangen und diese weiter auszubauen. Sondern ich habe viele „Inseln“ von Teilen, die sich nach und nach erweitern.
Mein Blick gleitet über das Feld.
Oft suche ich gezielt, weil ich von dieser einen Stelle gerade so fasziniert bin. Oder weil ich einen Ehrgeiz entwickle, hier jetzt weiterzukommen. Das klappt und klappt nicht.
Während mein Blick über die Teile schweift, passiert es oft, dass ich welche ohne Suchen finde. Sie fallen mir ins Auge und ich weiß sofort, wo sie hingehören. Sie legen sich wie von selbst an die richtige Stelle.
Da mich menschliche Wahrnehmung schon lange fasziniert und sie in einem engen Zusammenhang mit dem wirklich wirklich Wollen steht, frage ich mich, wie das funktioniert.
Klar ist, es gibt ein Interesse an Teilen, die ich nicht bewusst suche. Vielleicht lässt es sich als Hintergrundinteresse bezeichnen. Es wird so eine Art Fokus gehalten.
In jedem Fall ist es Interesse und Interesse ist nahe an dem, was einem wirklich am Herzen liegt. Es scheint in der eigenen Persönlichkeit einen Anteil zu geben, der entscheidet, nach passenden Teilen zu suchen, auch wenn mir das nicht bewusst ist. Je entspannter ich bin, umso eher funktioniert das.
Dieser Prozess kann gestört werden. Abgesehen vom allgemeinen Tagesformat, und dem Nachlassen der Konzentration je länger ich spiele, stört mich am meisten, wenn ich versuche nach einem Plan vorzugehen. Meine ganze Konzentration auf die Suche nach bestimmten Teilen lege. Das funktioniert, ist aber anstrengender und größtenteils viel unergiebiger.
Wenn ich den Blick entspannt schweifen lasse (und ich weiß, alle Teile sind da, sie wollen nur gefunden werden), entsteht diese Inselbildung. So vorgehend bin ich entschieden konzentrierter und es ist weniger anstrengend. Und nach und nach finden sich nicht nur passende Teile, sondern die Inseln verbinden sich zu einem größeren Bild und am Ende zu einem Gesamtbild.
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