Diversität und Vielfalt von Mitarbeitenden und Unternehmen fördern

Frau M. aus der Geschäftsführung las neugierig die Zusammenfassung der Mitarbeitenden-Umfrage der Personalabteilung. Besonders interessierten sie die Angaben, in denen die Mitarbeitenden ihre Wünsche an einen für sie zufriedenstellenden Arbeitsplatz nannten:

  • einen ruhigen Arbeitsplatz / bloß kein Großraum
  • eigenverantwortliches Arbeiten (wann mache ich was, kein ständiges Nachfragen oder Kontrolle des Vorgesetzten)
  • ein eigenes Aufgabengebiet mit vielseitigen Themen, eine ausreichende Mischung an Kreativität, Sachbearbeitung, Controlling, neue Konzepte entwickeln
  • eigenen Entscheidungsspielraum
  • klare Zuständigkeiten im Team
  • klare Kommunikation und Antworten (ja, nein)
  • ein Headset zum Telefonieren
  • gute, schnelle und funktionierende Technik
  • keinen sozialen Druck (nicht ständig Firmenevents, zu denen man hin muss, wenn man nicht ausgegrenzt werden will)
  • ausreichend Frischluftzufuhr und Helligkeit

Wunschkonzert“ schoss ihr als Erstes durch den Kopf und schämte sich sogleich dafür, denn mit viel Mut äußerten sich einige Mitarbeitende offen über ihre Träume.

Diese Angaben trafen sie allerdings nicht unvorbereitet. Sie erinnerte sich vor kurzem in einem Fachartikel ähnliches gelesen zu haben, die dort in einen Zusammenhang mit hochsensiblen Hochbegabten gestellt waren.

Die Aussagen dieser fiktiven Geschichte fußen auf realen Wünschen von Mitarbeitenden und Führungskräften aus einem Internetforum über Hochbegabung. Mit meinem Beitrag möchte ich für die komplexe Vielfalt von Hochbegabung sensibilisieren, der Fokus liegt dabei auf hochsensiblen und hochbegabten Frauen und Männern.

Im Kontext von Potenzialentwicklung, Diversität und der Förderung von Vielfalt sind die Fähigkeit Hochbegabter, Probleme zu lösen und ihre häufig ungewöhnlichen und kreativen Vorgehensweisen wertvolle Ressourcen und Chancen zur Weiterentwicklung von Unternehmen, die in einer zunehmend dynamischeren Arbeitswelt, die schnelle und flexible Lösungen fordert, letztendlich allen Beteiligten zugutekommen.

Was ist Hochbegabung und in welchem Zusammenhang steht sie zur Hochsensibilität?

Hochbegabung bezieht sich in der Regel auf eine intellektuelle Hochbegabung. Diagnostiziert in einem Intelligenztest gilt als hochbegabt, wer eine Punktzahl ab 130 Punkten erreicht (z. B. bei Mensa oder UnIQate). Eine Fülle an unterschiedlichen Ansätzen wie bspw. der „Culture Fair Test I“, die „Ravens progressive Matrizentests“ oder die „Grundintelligenztests Skala I und II“ hinterfragen inzwischen eine ausschließlich auf die Intelligenz abzielende Sichtweise kritisch und erweitern das allgemein gültige Konstrukt, um weitere Parameter.

Hier weiterlesen: https://t2informatik.de/blog/prozesse-methoden/hochbegabung-und-hochsensibilitaet-in-unternehmen/ 

Zuerst veröffentlicht am 26.04.2021

Vielen herzlichen Dank an Michael Schenkel!

 

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