Der vertrocknete Traum, ist ein Gedicht, dass mir an Neujahr zuflog. Inspiriert durch eine Aufführung an Silvester im Schauspielhaus, einer Musikrevue.

Ein Mitglied des Ensembles sang eindrücklich davon, was passiert, wenn Menschen ihre Träume nicht ernst nehmen. So herum gesehen, habe ich das Thema des wirklich wirklich Wollen noch nicht. Mit dem Gedicht gehe ich der Frage nach, ob Träume, die man in Bezug auf das (Berufs-)Leben hat, sich verabschieden oder aufgeben.

Jahresplanung voller Elan

Gerade zu Beginn des Jahres nehmen sich viele Menschen etwas vor, planen und gehen hoch motiviert ihren Zielen nach. Wird dabei auch auf die innere und leise Stimme gehört? Wird sie in die Entscheidungen einbezogen?

Für mich war und ist es essenziell, auf diese Stimme zu hören. So habe ich im Lauf der Jahre zu mir gefunden, ein Gehör für diese Stimme entwickelt und gehe meinen (!) Weg. Ist es nicht das, was wir „eigentlich“ wollen? Unseren Weg gehen? Es fängt mit dem Hinhören an.

Höre dir selbst zu

Lass dieses Gedicht in Ruhe auf dich wirken. Sei sicher, dass deine innere Stimme das Beste für dich will. Ihre Intention ist, dass du mit dir selbst in Übereinstimmung lebst, z. B. deinen Werten. Selbstverständlich darfst du genau hinschauen und prüfen, ob du der „richtigen“ Stimme zuhörst. Selbstverständlich solltest du kritisch sein. Der inneren Stimme zuhören lernen, ist wie das Lernen einer Sprache. Deiner Sprache. Den Verstand holst du dazu, um genau dieses kritische Überprüfen zu gewährleisten. Aber der Verstand hat Grenzen und von daher ist das Optimum die gute Zusammenarbeit der beiden. Unter Federführung der inneren Stimme, der Intuition, dem Gespür.  Wesentlich ist, aus welcher Haltung heraus du dir gegenüber handelst. Wohlwollend?

Jetzt lies diese Zeilen und nimm wahr, ob und womit du in Resonanz gehst.

Der vertrocknete Traum

Leise, kaum wahrnehmbar, verabschiedet er sich
Lange wartete und hoffte er auf
Zuwendung,
Zuhören,
Wa(h)rgenommen genommen werden.

Seine ihm innewohnende Kreativität, nutze er, um sich bemerkbar zu machen:
Den Schauspieler, der einen bestimmten Satz in einem Film sprach.
Ein Foto in einem Album, das an ihn erinnerte.
Einen Gedanken, kurz vor dem Einschlafen.
Ein Post auf Social Media.
Die Nachfrage einer Freundin, was denn geworden sei, aus …
Erinnerungen.
Ideen, die jetzt in einer Ecke, einer Datei, einem Heft, verstauben.

Lange hörte er:
Keine Zeit.
Jetzt nicht, ich bin noch nicht so weit.
Nächste Woche, nächsten Monat, bald.
Erst muss ich noch …
Kein Geld.
Das kann ich nicht alleine.

Der Traum hat alles gegeben.

Müde geworden zieht er sich zurück und verabschiedet sich,
ausgehungert und vertrocknet,
bis er nur noch eine ferne Erinnerung ist.

War da nicht mal etwas …

Erschrocken wache ich auf,
wende mich meinem Traum zu,
nehme meinen Mut zusammen,
umarme ihn,
und frage, was er braucht, um zu wachsen und zu gedeihen.


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