Eine Geschichte über eine Spontangeburt.

Die Sonne scheint, es ist Mitte März, ein kühler Wind fegt. Es ist tolles Wetter und ich habe Zeit. Ich entscheide mich kurzfristig, mit dem Fahrrad zu einem Platz in der Natur zu fahren, den ich liebe. Von dort spaziere ich mit meiner Kamera los. Werde ich schöne Motive finden?

Ich gehe ohne festes Ziel, entscheide spontan, wohin ich mich wende. Ich wandere eine ganze Weile und finde attraktive Fotomotive. Mit verschiedenen Kameraeinstellungen probiere ich schöne Bilder zu erhaschen.

Auf dem Rückweg habe ich die Sonne im Rücken. Ich werde aufmerksam auf Schatten, die die Masten von Stromleitungen auf den asphaltierten Weg werfen.

Kaum wahrgenommen, bricht sich mein Spieltrieb Bahn. Ich bekomme Lust, meinen Schatten mit dem Schatten des Strommastes zusammen zu fotografieren. Es kommen etliche Fotos zustande. Ich bin regelrecht im Flow, es macht einfach Spaß. Ich habe große Freude dran und ein dickes Grinsen im Gesicht.

Tun, was ich liebe

Erst später bemerke ich, welch wunderbares Beispiel dieses Erleben für die Themen sind, die mir am Herzen liegen: tun, was ich wirklich wirklich will und was ich liebe. Dinge tun, die mir guttun und Freude bereiten.

Wie einfach kann es sein, wenn ich dem nachgehe, was mein Ding ist. Daraus entsteht mit Leichtigkeit Neues, es bekommt sozusagen „Nachwuchs“. In meinem Fall – Schattenfotografien.

Aus einem Flow, aus dem, was ich liebe (spazieren, fotografieren, spielen), entsteht in meinem Fall dieser Blogbeitrag.

Was liebst du?

Überlege, was du wirklich gerne tust und was daraus herauskommen kann, wenn du diese Vorlieben/Interessen spielerisch miteinander kombinierst.

Schreibst du mir über deinen „Nachwuchs“, deine Spontangeburt?

P.S. Willst du herausfinden, was alles dein „Ding“ ist, schaue dir das Wesenskernspiel an. Da erfährst du ganz viel darüber. Versprochen!